Thema ist die semantische Analyse der Anführung und ihre formallogische Modellierung – Anführung in dem Sinne, in dem man ein Wort anführt, um über es zu sprechen. Anführung ist kein gewöhnliches Mittel der Bezugnahme in der Sprache: Ihr sieht man buchstäblich an, was sie bezeichnet, und sie kann in ihrem Bezug nicht fehlgehen. Diese Merkmale werfen insbesondere zwei Fragen auf: Welcher Art ist die Bezugnahme bei Anführung? Welche logische Struktur haben Sätze mit Anführung? Beide Fragen werden in diesem Buch detailliert behandelt.
Das Ziel des auf drei Bände angelegten Werkes ist es, die Entstehung und Entwicklung der Naturphilosophie systematisch und problemorientiert in historischer Perspektive von der Antike bis ins 20. Jahrhundert darzustellen. Dabei geht es gerade nicht um eine nur geschichtliche Abhandlung. Es wird detailliert herausgearbeitet, (1.) wie um die Grundbegriffe und Prinzipien physikalischer Theorien gerungen wurde, (2.) welche Rolle das jeweils zur Verfügung stehende mathematische Instrumentarium für die Naturbeschreibung spielte, (3.) welche unterschiedlichen Methodenideale die Naturerkenntnis leiteten und (4.) auf welchem erkenntnistheoretischen Hintergrund das Wissen sich entfaltete. Übersichtlich gegliedert und in einer klaren Sprache geschrieben richtet sich das Buch als Einführungswerk an Studenten der Physik und der Philosophie und benachbarter Disziplinen.