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Eine sprachanalytische Grundlegung der Ethik
Series:  ethica, Volume: 15
Author:
Sind moralische Normen und Werte begründbar, und wenn ja, wie? Dies ist seit jeher eine zentrale Frage der philosophischen Ethik. Dieses Buch erörtert diese Frage mit den Mitteln der sprachanalytischen Philosophie. Im Eingangsteil wird das Verhältnis von Sprachanalyse und Ethik bestimmt und ein Überblick über die Entwicklung der modernen analytischen Ethik seit Anfang des 20. Jahrhunderts gegeben. Der umfangreiche zweite Teil fragt nach der Begründbarkeit moralischer Normen: Auf der Grundlage metaethischer Analysen, die an den Präskriptivismus Richard Hares anknüpfen, verteidigt der Autor ein faktenorientiertes Begründungsmodell, das gleichzeitig 'Humes GeSetz', also die Differenz zwischen deskriptiven und normativen Aussagen, beachtet. Im abschließenden dritten Teil wird in Bezug auf moralische Wertungen ein Emotivismus verteidigt und gezeigt, dass dieser Raum für die rationale Begründung von Wertungen lässt. - Insgesamt ist das Buch ein Plädoyer für die Möglichkeit rationaler Moralbegründung und ein Versuch, die verschiedenen Strömungen der modernen analytischen Ethik zu einer einheitlichen Grundlagentheorie der Moral zusammenzuführen.
Beiträge zur Rolle nichtpropositionaler Erkenntnisformen in der deutschen Philosophie und Literatur nach Kant
Editor:
Der Band versammelt Texte zu einigen der bedeutendsten deutschen Philosophen und Literaten der Zeit um 1800 (Kant, Fries, Fichte, Schelling, Schlegel, Novalis, Schleiermacher, Hegel, Goethe, Hölderlin u. a.) Die Beiträge befassen sich mit literarischen Darstellungsformen 'im großen' (u. a. Abhandlung, Dialog, geschichtsphilosophische Hymnik, 'System'-Darstellung, Fragment, Rezension) und 'im kleinen' (z. B. Metapher, Symbol, Allegorie, Exemplifkation, Ironie) sowie mit den konzeptionellen Überlegungen zur Darstellungsproblematik aus der Zeit. Ein gemeinsamer Bezugspunkt ist der um 1800 verbreitete Topos der Undarstellbarkeit der Kernthemen der Philosophie (das 'Absolute', die 'Unendlichkeit', die Totalität der Erscheinungen, das Selbstbewußtsein oder die Aktivität des philosophischen Erkennens). Ein weiterer Fokus ist das Darstellungsideal der 'Lebendigkeit', 'Anschaulichkeit' oder 'Plastizität'. Unter wechselnder Perspektive werden sprachphilosophische, erkenntnistheoretische und metaphysische Grundprämissen sowohl der innovativen Darstellungskonzeptionen als auch der damals schon als revolutionär empfundenen Darstellungspraktiken herausgearbeitet. Eigenschaften wie Performativität, Kreativität und Nichtpropositionalität der Darstellungsformen werden in ihrem Verhältnis zu veränderten Auffassungen von Wahrheit und wissenschaftlicher Adäquatheit diskutiert. Ein besonderes Anliegen des Bands ist es, die Leistungsfähigkeit eines auf dem Boden der analytischen Philosophie entwickelten begrifflichen Instrumentariums für die Rekonstruktion von Ansätzen aus der 'klassischen' deutschen Philosophie zu erproben. Dieser Brückenschlag soll auch Impulse geben, Ansätze innerhalb der Gegenwartsphilosophie neu zu durchdenken.
Philosophische Nebensachen
Dieses Buch berichtet auf essayistisch-unterhaltsame Art, gleichsam nebensächlich, über die großen und kleinen Philosophen der Gegenwart und ihre Bücher, über die Gesellschaft und ihr Verhältnis zur Philosophie und über die Philosophie und ihre Moden.
Heutiges Philosophieren steht vor der entscheidenden Aufgabe der thematischen Selbstvergewisserung und damit der eigenen Existenzsicherung. Denn nur ein Philosophieren, welches sich zeitgemäß als Wissenschaft vom Gesamtzusammenhang auszuweisen vermag und sich zudem um eine neue Würdigung der Vermittlung von Ontologie und Epistemologie bemüht, wird langfristig imstande sein, den Vertretern von Wissenschaft und Kunst ernsthafte Anregungen für eine weitere Orientierung inmitten der Welt zu geben. Philosophie zielt auf konkret Vorhandenes, auf eine explizit auffindbare Praxis, und das heißt vor allem: Sie zielt in erster Linie auf den Menschen in seiner sozialen und natürlichen Umgebung. Aber die Tatsache, daß deshalb Philosophen genuine Generalisten sind, impliziert weder Oberflächlichkeit noch Ungenauigkeit, schon gar nicht postmoderne Beliebigkeit. Es geht vielmehr um eine weit-ausgreifende (und fachlich-übergreifende) Perspektive, unter der die Welt insgesamt in den Blick genommen und begründet werden soll. Es geht um die genaue Herausarbeitung der strukturellen Eigenarten jener komplexen Vielfalt und um die Suche nach dem gemeinsamen, dieser Vielfalt unterliegenden Grund.
Eine Semantik der klassischen Physik
Author:
Um Naturwissenschaft betreiben zu können, müssen wir über die Natur reden können. Das vorliegende Buch handelt davon, wie das möglich ist: Da Physik in Sprache formuliert ist, muß geklärt werden, wie Begriffe gelernt und festgelegt werden. So geht es zunächst um die Stabilität und Exaktheit der Sprache, um die Möglichkeit detaillierter Beschreibungen und analytischer Sätze. Die Festlegung der Bedeutungen durch den theoretischen Kontext führt zum Problem der “Inkommensurabilität”. Mit Hilfe des modelltheoretischen Formalismus Sneeds und der “Strukturalisten” wird die Zurückführung von physikalischen Theorien auf fundamentalere rational rekonstruiert und begründet, warum wir trotz ständigen Wechsels der physikalischen Theorien die physikalische Sprache mit nur wenigen Änderungen weiter verwenden können. Das Buch ist kein Lehrbuch oder Kompendium, sondern enthält viele bedeutende wissenschaftstheoretische Innovationen, darunter eine Theorie der Stabilität der Umgangs- und der Wissenschaftssprache, eine neue Explikation und damit Rehabilitation der operationalen Definition und einen Eindeutigkeitsbeweis einer durch Invarianzgesetze begründeten Zeitskala.
Aufsätze für Günther Patzig
Theoretische und praktische Irritationen des Denkens
Author:
Warum ist es nachts dunkel, obwohl es so viele, vielleicht unendlich viele Sterne gibt? Ab wann ist eine Ansammlung von Körnchen ein Haufen? Wie kann Achill in endlicher Zeit die Schildkröte einholen? Kann ein Satz von sich behaupten, daß er falsch ist? Warum soll man moralisch handeln, wenn es niemand bemerkt? Der Versuch, auf diese und ähnliche Fragen eine Antwort zu geben, führt in Paradoxien, also zu Argumenten bzw. Aussagen, die allgemein akzeptierten Meinungen widersprechen und unerwartet, überraschend, unglaubwürdig oder seltsam sind, weil sie, wenigstens fürs erste und bezogen auf diese Meinung, widersinnig, absurd oder sinnlos erscheinen. Sind Paradoxien bloße 'Unfälle' oder Defekte der theoretischen Welterschließung? Ein zentrales Thema dieses Buches sind dabei die Anwendungsbedingungen formaler bzw. schematischer Verfahren, insbesondere der Logik wie auch der Spieltheorie (ohne jedoch spezielle Logikkenntnisse vorauszusetzen). Neben Fragestellungen der Philosophie der Logik, der Mathematik und der Wissenschaftstheorie wird anhand der Debatte um die Prinzipien rationalen Handelns in sozialen Interaktions- und Konfliktsituationen gezeigt, daß sich praktische Dilemmata analog behandeln lassen.
Die logischen Grundlagen kritischer Philosophie von Platon bis Wittgenstein
Ein Kommentar zu Hegels "Logik der Wissenschaft"