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Die Welt in Aufruhr
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Die zweite überarbeitete Auflage ist unter der ISBN 978-3-95743-259-9 erschienen.

„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert,es kömmt drauf an,sie zu verändern.“ Karl Marx
Die Welt ist in Aufruhr. Religionskonflikte, Kämpfe um Ressourcen, Kriege und Hungersnöte vertreiben die Menschen aus ihren Heimatländern. Die Flüchtlingsströme haben Europa erreicht und die bisher in die Dritte Welt ausgelagerten Probleme ins Herz der alten Welt getragen. Der internationale Finanzsektor ist nach wie vor Schauplatz eines politisch unkontrollierten Neoliberalismus. Der Kapitalismus zeigt derzeit an vielen Orten der Welt ungeschminkt sein hässliches Gesicht. Die Zeit für durchgreifende Veränderungen ist gekommen. Karl Marx stand der kapitalistischen Gesellschaft seiner Zeit unversöhnlich gegenüber. Die aktuellen kritischen Potentiale seines Denkens gilt es heute zu erschließen: Die Ideologie der Sachzwänge, von Marx in ihrer internen Logik entschlüsselt, beherrscht das Denken und ist zum Mantra der Wohlhabenden geworden. Fremdenfeindliche und revanchistische Denkfiguren haben sich an die Stelle von kritischem Bewusstsein, Bildung und Solidarität gesetzt. Angesichts dieser Herausforderungen erscheint das Denken von Karl Marx aktueller denn je. Es ist an der Zeit, sich wieder mit der Marxschen Kritik des Kapitalismus, und damit mit seiner Kritik an unserer Gegenwart, auseinanderzusetzen.
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Das Kramen in alten Unterlagen gleicht einer Schatzsuche: sie kann Grauenhaftes, sie kann Kostbarkeiten zutage fördern. Bei einer solchen Suche stiess Imo Moszkowicz auf eine Kostbarkeit, auf eine Kladde, die er anlässlich seiner ersten Zauberflöten-Inszenierung angelegt hatte. Wie es so geht in der unvermuteten Konfrontation mit einem Relikt der eigenen Vergangenheit, man wundert sich: sei es über die damalige eigene Naivität, sei es über die Kreativität von Ideen, die sich – lange vergessen – als erstaunlich aktuell erweisen; die Gedanken beginnen zu kreisen, Erinnerungen machen sich breit – so entsteht ein Buch. Imo Moszkowicz lässt den Leser die verschiedenen Stationen der Entwicklung einer Inszenierung verfolgen, indem er die Tür zur Werkstatt künstlerischen Denkens und Fühlens, Entscheidens und Handelns, öffnet und dabei das immerwährende Schwanken zwischen Hochgefühl und Depression, zwischen Erwartung auf Erfolg und Angst vor Versagen greifbar werden lässt. Dramaturgisch folgt der hier vorliegende Text von Imo Moszkowicz dem Prozess des eigenen Erinnerns. Rhapsodische Erzählungen, angereichert mit Anekdotischem, wechseln mit Reflexionen, Kommentaren und Sottisen, die Vorlieben und Abneigungen erkennen lassen. Den roten Faden bildet dabei seine Überzeugung, dass Mozarts Zauberflöte mehr ist als ein Märchen, mehr als die Reminiszenz an einen biblischen Garten Eden: Die Zauberflöte führt ein Paradies vor, das der Menschheit aus eigener Kraft erreichbar ist, eine Welt, deren Lebensgrund die wahrhafte Liebe ist, ein Sein ohne Hass und Rache. (Dr. Werner Kudera) Imo Moszkowicz hat in seinem bewegten Leben über einhundert Theaterstücke, Opern, Musicals und Operetten an fast allen grösseren Bühnen im deutschsprachigen Raum sowie in Südamerika und Israel inszeniert. Als Assistent von Gustaf Gründgens und Fritz Kortner lernte er das Regie-Handwerk. Etwa zweihundert Fernseh- und drei Spielfilme sind auf seiner Arbeitsliste zu finden; er ist derzeit wohl der 'dienstälteste' Fernsehregisseur Deutschlands.
Eine Semantik der klassischen Physik
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Um Naturwissenschaft betreiben zu können, müssen wir über die Natur reden können. Das vorliegende Buch handelt davon, wie das möglich ist: Da Physik in Sprache formuliert ist, muß geklärt werden, wie Begriffe gelernt und festgelegt werden. So geht es zunächst um die Stabilität und Exaktheit der Sprache, um die Möglichkeit detaillierter Beschreibungen und analytischer Sätze. Die Festlegung der Bedeutungen durch den theoretischen Kontext führt zum Problem der “Inkommensurabilität”. Mit Hilfe des modelltheoretischen Formalismus Sneeds und der “Strukturalisten” wird die Zurückführung von physikalischen Theorien auf fundamentalere rational rekonstruiert und begründet, warum wir trotz ständigen Wechsels der physikalischen Theorien die physikalische Sprache mit nur wenigen Änderungen weiter verwenden können. Das Buch ist kein Lehrbuch oder Kompendium, sondern enthält viele bedeutende wissenschaftstheoretische Innovationen, darunter eine Theorie der Stabilität der Umgangs- und der Wissenschaftssprache, eine neue Explikation und damit Rehabilitation der operationalen Definition und einen Eindeutigkeitsbeweis einer durch Invarianzgesetze begründeten Zeitskala.
20 Jahre Paderborn Gastdozentur für Schriftstellerinnen und Schriftsteller
Seit 1982 besteht an der Universität Paderborn eine "Gastdozentur für Schriftstellerinnen und Schriftsteller". Die von dem Literaturwissenschaftler Hartmut Steinecke begründete und seither geleitete Veranstaltungsreihe hat viele bekannte Autoren angezogen: Max von der Grün, Erich Loest, Peter Rühmkorf, Peter Schneider, Dieter Wellershoff, Eva Demski, Herta Müller, Günter Kunert, Uwe Timm, Hanns-Josef Ortheil, Friedrich Christian Delius, Anne Duden, Hartmut Lange, Wilhelm Genazino, Volker Braun, Angela Krauss, Arnold Stadler, Josef Haslinger, Marcel Beyer, Robert Schindel und Ulrich Woelk. Der vorliegende Dokumentationsband zieht eine Bilanz zum 20jährigen Bestehen der Reihe im Jahre 2002. Er enthält Beiträge über ihre Entstehung und Ziele, ferner Charakteristika und Bibliographien der Gäste. Neben den literarischen und wissenschaftlichen Zeugnissen ihrer Dozentur stehen auch eher vergnügliche Spuren als Ergebnisse einer "Mail-Art"-Aktion: Schriftsteller, die bisher an der Universität gelesen haben, füllten eine Postkarte aus mit einer einzigen Auflage - das Wort "Paderborn" sollte vorkommen. Über 60 Karten gingen ein mit Reimen, Gedichten, Bildern, Aphorismen, Kurztexten. Diesen teils ironischen und geistreichen, teils kauzigen und seltsamen, nicht selten originellen "Grüssen nach Paderborn" sind auch das Titelbild und Titelzitat Peter Rühmkorfs entnommen: "Man blickt zurück und schaut nach vorn".
Aufsätze für Günther Patzig
Theoretische und praktische Irritationen des Denkens
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Warum ist es nachts dunkel, obwohl es so viele, vielleicht unendlich viele Sterne gibt? Ab wann ist eine Ansammlung von Körnchen ein Haufen? Wie kann Achill in endlicher Zeit die Schildkröte einholen? Kann ein Satz von sich behaupten, daß er falsch ist? Warum soll man moralisch handeln, wenn es niemand bemerkt? Der Versuch, auf diese und ähnliche Fragen eine Antwort zu geben, führt in Paradoxien, also zu Argumenten bzw. Aussagen, die allgemein akzeptierten Meinungen widersprechen und unerwartet, überraschend, unglaubwürdig oder seltsam sind, weil sie, wenigstens fürs erste und bezogen auf diese Meinung, widersinnig, absurd oder sinnlos erscheinen. Sind Paradoxien bloße 'Unfälle' oder Defekte der theoretischen Welterschließung? Ein zentrales Thema dieses Buches sind dabei die Anwendungsbedingungen formaler bzw. schematischer Verfahren, insbesondere der Logik wie auch der Spieltheorie (ohne jedoch spezielle Logikkenntnisse vorauszusetzen). Neben Fragestellungen der Philosophie der Logik, der Mathematik und der Wissenschaftstheorie wird anhand der Debatte um die Prinzipien rationalen Handelns in sozialen Interaktions- und Konfliktsituationen gezeigt, daß sich praktische Dilemmata analog behandeln lassen.
Die Metaphysik von Realität und Realisation
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Die logischen Grundlagen kritischer Philosophie von Platon bis Wittgenstein