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Die Imagery-Debatte
"Bilder im Geiste" richtet sich an Kognitionswissenschaftler, kognitive Psychologen und Philosophen des Geistes sowie an alle, die sich für nicht-sprachliches Denken und Repräsentation interessieren. Bezüglich der Chancen der Postulierung von Bildern im Geiste stehen sich in der Imagery-Debatte auch nach fast 40 Jahren vollständig gegensätzliche Einschätzungen gegenüber. Innerhalb der Kognitionswissenschaft herrscht in weiten Kreisen die Meinung, Stephen Kosslyn habe mit seiner aktuellen Theorie die Debatte zugunsten des Piktorialismus entschieden. Sein Hauptkontrahent Zenon Pylyshyn und mit ihm die meisten Philosophen meinen: Der Piktorialismus ist prinzipiell nicht zu verteidigen. Die Autorin argumentiert gegen beide Positionen und zeigt auf, wo die entscheidende Ursache für diese Divergenz in der Einschätzung liegt: Es liegen vage, völlig unterschiedliche und vor allem unverträgliche Charakterisierungen dessen vor, was ein "Image" bzw. eine mentale bildhafte Repräsentation ausmacht und eine piktorialistische Position kennzeichnet. Die Position des Piktorialismus wird detailliert rekonstruiert und in ihren verschiedenen Lesarten kritisch beurteilt. So wird die Debatte entscheidend weiterentwickelt.
Versuch über den Menschen zwischen Artefakt und Lebewesen
Ein Biofakt ist ein semiartifizielles Lebewesen, begrifflich gefaßt als Verschmelzung von "Leben" (gr. bios) und "Artefakt". Damit wird ein neuer Begriff eingeführt, mit dem die vage Grenze zwischen Natur und Technik in bezug auf bio-, nano- und informationstechnische Methoden deutlichere Konturen bekommt. Vor dem Hintergrund der philosophischen Anthropologie, die gegenwärtig versucht, den Menschen als Hybrid zwischen Techniknutzer und Naturwesen zu beschreiben, spielt das Phänomen des Wachstums eine entscheidende Rolle. Denn Natur ist dasjenige, das sich von selbst bewegt, das wächst - Technik und Kunst ist dasjenige, das von außen bewegt und geschaffen wird. So zog schon Aristoteles die Unterscheidung zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit, eine Unterscheidung, die durch moderne Techniken zunehmend problematisch wird. Autoren aus verschiedenen Perspektiven und Disziplinen gehen dieser Unterscheidung auf den Grund.
Anfragen der Neurowissenschaften an unser Menschenbild
Die Frage nach dem Menschen ist so alt wie der Mensch selbst: "Erkenne dich selbst" war das Motto des Orakels zu Delphi, und Kant fasste seine drei Fragen "Was kann ich wissen?", "Was soll ich tun?" und "Was darf ich hoffen?" unter der Gesamtfrage: "Was ist der Mensch?" zusammen. Schon in früheren Zeiten bedurfte das Selbstbild des Menschen des Bezuges auf Weltbilder, technische Errungenschaften und religiöse Ideen. So auch heute: Mit den naturwissenschaftlichen und technischen Entwicklungen der Neuzeit unterliegt das menschliche Selbstverständnis einem steten Wandel. Aus zahlreichen Disziplinen wird der Anspruch auf eine exklusive Deutung des Menschen erhoben, in jüngster Zeit vor allem von den höchst erfolgreichen Neurowissenschaften. Der Band versucht, einen Überblick über die verschiedenen Antworten auf die Frage nach dem Menschen zu gewinnen. Zu Wort kommen Vertreter aus Philosophie, Hirnforschung, Physik, Psychologie und Theologie. Ziel des Bandes ist es, die prinzipielle Offenheit des anthropologischen Selbstverständnisses hervorzuheben und gegen die verengenden Perspektiven singulär-disziplinärer Ansätze eine multidimensionale Sicht auf das Wesen Mensch zu Setzen.
Author:
Dieses Buch weist nach, dass sich bei Aristoteles die Bestimmungen zu unterschiedlichen Formen von Gemeinschaft und zur Seelenlehre nur in wechselseitiger Abhängigkeit voneinander verstehen lassen. Darüber hinaus zeigt sich, dass diesem Verständnis des Gemeinschaftlichen und Individuellen eine holistische Ontologie und eine von ihr weitgehend unabhängige Ethikkonzeption zugrunde liegt. Schließlich wird über die Analyse der unterschiedlichen Formen menschlicher Eudaimonie und Autarkie die These begründet, dass eine an der aristotelischen Ethik und Politik orientierte Position gerade heute eine attraktive Alternative zu modernen deontologischen Ethikkonzeptionen und Vertragstheorien bildet.
Tarskis Definition & Tarskis Theorem
Author:
Eine metaphysische Untersuchung
Series:  ethica, Volume: 6
Author:
Das Buch führt den Leser durch die sehr komplexe Freiheitsdiskussion insbesondere der letzten drei Jahrzehnte. In Auseinandersetzung mit den wichtigsten Freiheitstheorien wird entgegen allgemeiner Auffassung dafür argumentiert, dass unser wissenschaftliches Weltverständnis – ganz gleich, ob angenommen wird, dass das Geschehen determiniert oder dass es indeterminiert ist – nicht mit unserem Verständnis des Menschen als eines frei und verantwortlich handelnden Lebewesens vereinbar ist. So wird gegen eine lange Tradition der Selbstüberschätzung für ein bescheideneres Menschenbild geworben.
Die normative politische Philosophie ist aktueller denn je. Wie kaum eine andere philosophische Disziplin wird sie heute auch in der außerakademischen Öffentlichkeit wahrgenommen und diskutiert. Dies war nicht immer so. Erst vor etwa drei Jahrzehnten wurden die Fragen nach der Legitimität rechtsstaatlicher Institutionen und nach Umfang und Grenzen sozialer Gerechtigkeit wieder zu zentralen Bestandteilen der philosophischen Reflexion. Der sechzigste Geburtstag von Otfried Höffe, der an der Neubelebung der Diskussion einen wesentlichen Anteil hat, bietet einen geeigneten Anlaß zu einer Art Zwischenbilanz dieser Debatte. Die Autoren des Bandes setzen sich in ihren Beiträgen mit Modellen der politischen Philosophie auseinander und geben damit einen Einblick in die vielfältigen Formen, Argumentationen und Diskurse, in denen sich dieser Bereich philosophischer Theoriebildung heute präsentiert. Der thematische Schwerpunkt liegt dabei auf methodologischen Fragestellungen. Teil I beinhaltet Auseinandersetzungen mit einigen klassischen Modellen, die für die heutige Debatte von besonderer Bedeutung sind. Teil II widmet sich mit der Vertragstheorie einem der heute einflußreichsten Begründungsmodelle der politischen Ethik. Und im Mittelpunkt von Teil III steht die theoretische Tradition des politischen Liberalismus. Hier geht es auch um die Frage, welche Reichweite dem Prinzip der Gleichheit innerhalb liberaler Ansätze zukommen kann. Mit Beiträgen von: Reinhard Brandt, Volker Gerhardt, Stefan Gosepath, Wilfried Hinsch, Christoph Horn, Matthias Kaufmann, Wolfgang Kersting, Peter Koller, Jean-Christophe Merle, Annemarie Pieper, Thomas Pogge, Christof Rapp, Nico Scarano, Ludwig Siep, Ulrich Steinvorth.
Die kognitive Neurowissenschaft untersucht die Mechanismen des Wahrnehmens und Erkennens als Gehirnprozesse. In den letzten Jahren wurden dabei die Emotionen wiederentdeckt und ihre grundlegende, ja unverzichtbare Rolle im Verhalten und Handeln erkannt und gewürdigt. Nicht zuletzt durch diese neuen Ansätze haben auch Psychologie und Philosophie sich diesen lange vernachlässigten Phänomenen mit neuem Interesse zugewandt. Der vorliegende, interdisziplinäre Band gibt eine Übersicht über die Vielfalt dieser Ansätze und die dabei neu gewonnenen Einsichten und Erkenntnisse. Der erste Teil ist einführender Natur. Er gibt Auskunft über psychologische und entwicklungspsychologische Theorien der Emotion sowie über Beiträge neuer Methoden wie z.B. die funktionell bildgebenden Verfahren. Weiterhin werden spezifische Einzelthemen genauer erörtert, wie Emotionen bei Tieren, die emotionale Entwicklung im Kleinkindesalter sowie die neurobiologischen Grundlagen von Liebe und Lust. Der zweite Teil hat die Fehlfunktion von Emotionen zum Thema, etwa das Gebiet von Angst und Depression und das Phänomen der emotionalen Hemmung, sowie die Frage, inwiefern psychische Struktur und unbewußte Emotionen an der Genese krankhafter Phänomene beteiligt sind. Der dritte Teil schließlich umfaßt reflektierende philosophische Momente über das Verhältnis von Vernunft und Leidenschaft, die Affektenlehre von Kant und Hume, Emotionen im Kulturvergleich sowie die Frage nach der Natur künstlicher Gefühle.
Nach der Shuttle-Katastrophe vom Februar 2003 stellt sich wieder verstärkt die Frage nach dem Nutzen und dem Sinn der Raumfahrt projekte. Diese anläßlich der ersten Mondlandungen Anfang der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts mit großer Heftigkeit diskutierte Frage ist jedoch bisher nicht wirklich einer seriösen Debatte unterworfen worden. Vielmehr wurde sie eher zufällig in den Massenmedien jener Zeit vielstimmig, freilich mit wenig fundierter Kompetenz geführt. Die Philosophie hat das Thema nahezu völlig ignoriert und erkennt in der Regel auch heute noch keinen “Handlungsbedarf”. Die vorliegende Studie widmet sich diesem wichtigen Thema, das den Lebensalltag der nächsten Jahrhunderte entscheidend bestimmen wird, ohne erneut in die alten Fallen einseitiger Argumentation zu geraten oder frohgemut in selbstgewählten Grotten der beschränkenden Beschaulichkeit zu verharren.
Eine Formalisierung von Kants Kategorischem Imperativ
Zu den kaum mehr in Frage gestellten Dogmen in der Diskussion um Kants Ethik gehört, dass der Kategorische Imperativ als Kriterium zur moralischen Entscheidungsfindung gerade durch seinen von Kant selbst herausgestrichenen Formalismus völlig untauglich sei. Dieses Dogma gerät hier auf den Seziertisch analytischer Philosophie. Kants originelle Idee, Ethik und Logik zu verbinden, wird verteidigt. Sie gründet auf wenigen Beziehungen: Moralisch gebotene Handlungen sind praktisch notwendig. Alle unmoralischen sind praktisch unmöglich, erlaubte Handlungen sind praktisch möglich. Das praktisch Mögliche läßt sich vernünftigerweise wollen, das praktisch Unmögliche aber läßt sich nicht widerspruchsfrei wollen. Die Forderung, nur so zu handeln, wie es jedem praktisch möglich ist zu handeln, nennt Kant den Kategorischen Imperativ. Die Anwendung des Kategorischen Imperativs, das Verallgemeinerungsverfahren, ist wie die Goldene Regel zum gedanklichen Allgemeingut geworden – und wie mit anderen Gemeingütern wird auch mit ihm oft wenig pfleglich umgegangen. Ziel der Arbeit ist eine rationale Rekonstruktion dieses Verfahrens. Mit den Mitteln der modernen Logik wird der Widerspruch im Willen präzise aufgeschlüsselt, es wird gezeigt, um welche Art von Widerspruch es sich dabei handelt, zwischen welchen Elementen er auftritt und ob er in allen und nur den Fällen unmoralischen Handelns auftritt. Zu den kaum mehr in Frage gestellten Dogmen in der Diskussion um Kants Ethik gehört, dass der Kategorische Imperativ als Kriterium zur moralischen Entscheidungsfindung gerade durch seinen von Kant selbst herausgestrichenen Formalismus völlig untauglich sei. Dieses Dogma gerät hier auf den Seziertisch analytischer Philosophie. Kants originelle Idee, Ethik und Logik zu verbinden, wird verteidigt. Sie gründet auf wenigen Beziehungen: Moralisch gebotene Handlungen sind praktisch notwendig. Alle unmoralischen sind praktisch unmöglich, erlaubte Handlungen sind praktisch möglich. Das praktisch Mögliche läßt sich vernünftigerweise wollen, das praktisch Unmögliche aber läßt sich nicht widerspruchsfrei wollen. Die Forderung, nur so zu handeln, wie es jedem praktisch möglich ist zu handeln, nennt Kant den Kategorischen Imperativ. Die Anwendung des Kategorischen Imperativs, das Verallgemeinerungsverfahren, ist wie die Goldene Regel zum gedanklichen Allgemeingut geworden – und wie mit anderen Gemeingütern wird auch mit ihm oft wenig pfleglich umgegangen. Ziel der Arbeit ist eine rationale Rekonstruktion dieses Verfahrens.