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Warum Donald Davidsons Bedeutungstheorie scheiterte
Das Buch unterzieht das einflußreiche bedeutungstheoretische Programm eines der berühmtesten lebenden Philosophen – des Amerikaners Donald Davidson – einer grundsätzlichen Kritik. Es wird ein zentrales und ungelöstes Problem innerhalb von Davidsons Bedeutungstheorie herausgearbeitet, das seinen gesamten Entwurf in Frage stellt. Zur Konstruktion seiner Bedeutungstheorie beruft sich Davidson auf die Wahrheitstheorie (W-Theorie) des Logikers Alfred Tarski. Im Unterschied zu Tarski darf Davidson hierbei nicht auf intensionale Begriffe wie “Bedeutung” oder “Übersetzung” zurückgreifen, da er sonst gegen das Ziel seiner Bedeutungstheorie verstößt, intensionale Begriffe extensional zu explizieren. Dieser theoretisch notwendige Verzicht auf den Übersetzungsbegriff wirft jedoch das grundsätzliche Problem auf, daß eine Vielzahl aus der Theorie abgeleiteter, sogenannter “W-Sätze” zwar wahr, aber intuitiv keineswegs interpretativ sind. Als Lösungsvorschlag für dieses Problem nicht-interpretativer W-Sätze formuliert Davidson drei Auflagen (Kompositionalität, Nomologizität, Überprüfbarkeit). Reimer zeigt, daß das zentrale Problem trotz aller von Davidson bisher vorgebrachter Auflagen ungelöst bleibt. Daher verdient eine Davidsonsche W-Theorie nicht die Bezeichnung “Bedeutungstheorie”.
Eine historische und systematische Darstellung
Author:
Wie verwenden und verstehen wir Sprache über Empfindungen wie Schmerz, Freude oder Farbempfindungen? Was bedeuten Wörter wie 'Schmerz' oder 'rot'? Mit diesen Fragen hat sich Ludwig Wittgenstein fast 40 Jahre lang intensiv beschäftigt. Dieses Buch zeichnet die Entwicklung der Überlegungen Wittgensteins zu Schmerzen und Farbempfindungen von seinen philosophischen Anfängen 1913 bis zu seinem Tod 1951 Schritt für Schritt nach. Hierzu wird der umfangreiche Gesamtnachlaß Wittgensteins herangezogen. Wittgensteins späte Konzeption von Empfindungen wird auch im Kontext neuerer Diskussionen der Philosophie des Geistes betrachtet.
Ein halbes Jahrhundert im Rückblick
Author:
Vor fünfzig Jahre behauptete Wittgenstein, Schmerzen seien gar nicht privat. In seinem zweiten Hauptwerk, den postum erschienenen Philosophischen Untersuchungen von 1953, stellte er die Möglichkeit einer privaten Empfindungssprache in Frage. In der von ihm entfachten Debatte ist auch heute noch keine Lösung in Sicht. Das Buch zeichnet die wichtigsten Etappen dieser Diskussion nach. Ein Resümee widmet sich schließlich der Frage nach dem Ertrag von fünf Jahrzehnten Privatsprachen- und Regelfolgendiskussion. Außerdem bietet das Buch ein etwa einhundert Titel umfassendes kommentiertes Literaturverzeichnis der wichtigsten Arbeiten zum Thema Privatsprache und Regelfolgen.
Ausgewählte Beiträge
Lassen sich phänomenale Bewußtseinszustände wie Wahrnehmungen, Empfindungen, Emotionen usw. in das naturwissenschaftliche Weltbild integrieren, oder haben wir Grund zu der Annahme, daß sich diese mentalen Zustände wegen der mit ihnen verbundenen subjektiven Erlebnisperspektive prinzipiell nicht auf physikalische Zustände – etwa neuronale Zustände – zurückführen lassen? Über diese Frage hat es in den letzten beiden Dekaden im angelsächsischen Raum eine intensive und kontroverse philosophische Debatte gegeben, deren wichtigste Stationen in diesem Band erstmalig in deutscher Übersetzung dokumentiert werden.
Die philosophische Beurteilung physikalischer Theorien
Author:
Nach Maßgabe welcher Kriterien vergleicht und beurteilt die scientific community konkurrierende physikalische Theorien? Welche Gründe sind entscheidungseffektiv für die Theorienwahl? Diese Fragen sind insbesondere dann interessant, wenn die konkurrierenden Theorien voll empirisch äquivalent und methodologisch gleichwertig sind. Ein bedeutsames Beispiel ist die Spezielle Relativitätstheorie von Einstein und eine – gleichzeitig und unabhängig davon – von Poincaré entwickelte Theorien-Alternative. Eine detaillierte Analyse zeigt, daß die beiden Theorien auf unterschiedlichen Vorannahmen über Natur und Erkenntnis beruhen. Die allgemeine Frage nach der Akzeptanz einer Theorie wird so zur speziellen Frage nach einer adäquaten Metaphysik.
Rationale Rechtfertigung in der politischen Philosophie
Author:
Eine gerechte politische Ordnung sollte so beschaffen sein, daß alle Betroffenen ihrer Errichtung bzw. ihrer Aufrechterhaltung zustimmen können. Dieser Grundgedanke vertragstheoretischer Entwürfe ist in der Tradition wie auch in neuester Zeit sowohl auf unterschiedliche Weise ausgearbeitet worden als auch heftig unter Beschuß geraten.In diesem Buch wird der Versuch unternommen, die systematische Reichweite der vertragstheoretischen Idee auszuloten. Unter Verwendung entscheidungs- und spieltheoretischer Methoden untersucht der Autor die Frontstellung zwischen verschiedenen Möglichkeiten, vertragstheoretisch zu argumentieren. Er zeigt auf, wie die vertragstheoretische Grundidee im Rahmen einer rekonstruktiv verfahrenden Theorie praktischer Gründe und normativer Urteile systematisch fruchtbar gemacht werden kann.
Eine sprachanalytische Studie zu Husserls transzendentaler Phänomenologie
Author:
Wie denken und sprechen wir eigentlich über einzelne Objekte in Raum und Zeit? Diese Frage rührt gleichermaßen an Grundprobleme der neueren sprachanalytischen Philosophie und der transzendentalen Phänomenologie Husserls. Unter dem Titel 'Konstitutionsproblem' begegnet sie uns dort in folgendem Gewand: Wie bringen wir es zuwege, ein raumzeitliches Objekt über eine Zeitspanne und über eine Reihe von kognitiven Perspektivenwechseln hinweg 'im Sinn' zu behalten? Der Autor unternimmt den Versuch, das Konstitutionsproblem in einer Art und Weise zu verfolgen, die methodisch sowohl für Sprachanalytiker als auch für Phänomenologen akzeptabel ist.
Zur erkenntnistheoretischen Relevanz der empirischen Unterbestimmtheit von Theorien
Author: