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Die Welt in Aufruhr
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Die zweite überarbeitete Auflage ist unter der ISBN 978-3-95743-259-9 erschienen.

„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert,es kömmt drauf an,sie zu verändern.“ Karl Marx
Die Welt ist in Aufruhr. Religionskonflikte, Kämpfe um Ressourcen, Kriege und Hungersnöte vertreiben die Menschen aus ihren Heimatländern. Die Flüchtlingsströme haben Europa erreicht und die bisher in die Dritte Welt ausgelagerten Probleme ins Herz der alten Welt getragen. Der internationale Finanzsektor ist nach wie vor Schauplatz eines politisch unkontrollierten Neoliberalismus. Der Kapitalismus zeigt derzeit an vielen Orten der Welt ungeschminkt sein hässliches Gesicht. Die Zeit für durchgreifende Veränderungen ist gekommen. Karl Marx stand der kapitalistischen Gesellschaft seiner Zeit unversöhnlich gegenüber. Die aktuellen kritischen Potentiale seines Denkens gilt es heute zu erschließen: Die Ideologie der Sachzwänge, von Marx in ihrer internen Logik entschlüsselt, beherrscht das Denken und ist zum Mantra der Wohlhabenden geworden. Fremdenfeindliche und revanchistische Denkfiguren haben sich an die Stelle von kritischem Bewusstsein, Bildung und Solidarität gesetzt. Angesichts dieser Herausforderungen erscheint das Denken von Karl Marx aktueller denn je. Es ist an der Zeit, sich wieder mit der Marxschen Kritik des Kapitalismus, und damit mit seiner Kritik an unserer Gegenwart, auseinanderzusetzen.
Ideengeschichtliche, rechtsphilosophische und ethische Beiträge. 2. ergänzte Auflage
Series:  ethica, Volume: 5
Spätestens seit der Beteiligung deutscher Soldaten am Kosovo-Krieg im Jahr 1999 hat ein verstärktes Nachdenken über die Problematik der Ethik militärischer Einsätze auch in Deutschland begonnen. Angesichts der Greuel und Massaker in vielen Teilen der Welt hat sich ein strikter, jede Form der Gewaltausübung ablehnender Pazifismus als unbefriedigende Haltung gegenüber diesen Schrecken erwiesen. Es stellt sich jedoch die Frage, was eine sinnvolle Alternative sein könnte. Die Wiederbesinnung auf Theorien gerechter Krieg e stellte sich als eine der möglichen Antworten heraus. Mit Beiträgen von: Matteo Fornari, Otfried Höffe, Dieter Janssen, James Turner Johnson, Ulrike Kleemeier, Frank Köhler, Barbara Merker, Michael Quante, Ludwig Siep, Suzanne Uniacke.
Band 2: Das Leib-Seele-Problem. 2. Auflage
„Das Leib-Seele-Problem“, das der vorliegende Band behandelt, ist das ontologische Grundproblem in der Philosophie des Geistes. Es wird heute in erster Linie als die Frage nach der Möglichkeit von kausalen Beziehungen zwischen geistigen und körperlichen Ereignissen formuliert. Eng verknüpft mit diesem Problem ist jedoch die allgemeinere Frage nach dem ontologischen Status mentaler Zustände: In welchem Sinne sind - zum Beispiel - Gedanken oder Gefühle reale Zustände, echte Bausteine der Wirklichkeit, die eine eigene kausale Rolle spielen? Sind sie wirklich in der Welt? Immerhin handelt es sich um subjektive Zustände, die nach unserem traditionellen Verständnis keine öffentlich beobachtbaren Eigenschaften besitzen. In welcher Beziehung stehen sie eigentlich zu den objektiven Aspekten der Realität? Gibt es sie überhaupt und in genau welchem Sinne kann man von ihnen sagen, dass sie existieren?

Der Band bietet 15 Module mit kanonischen Texten von: Karl R. Popper & John C. Eccles, Ullin T. Place, J.J.C. Smart, Herbert Feigl, David K. Lewis, Paul M. Churchland, Donald Davidson, Jaegwon Kim, William Robinson, Hilary Putnam, Andy Clark, William G. Lycan, Colin McGinn, Daniel C. Dennett.
Neuronal Foundations of Conceptual Representation
Author:
How does meaning come about, given the nature of our brains? Taking up this question, the book unites two so far disjoint perspectives on how humans represent and process information: In philosophy, linguistics, and large parts of psychology informational processes are commonly regarded as transformations over semantically composed structures of concepts. Mental concepts are regarded as the ultimate bearers of intentional content and the providers of linguistic meaning. In neuroscience, in contrast, the interactions of neurons – forming an apparently very different structure – are viewed as fundamental for the flow of information. 'The Compositional Brain' makes a provoking claim that, nevertheless, is underpinned with cogent argumentation. It proposes a structural identity theory that identifies the mechanisms of concept composition with patterns of synchronous neural activity. It combines philosophical analysis with most recent neurobiological findings on the time-dependent nature of neural mechanisms. Using oscillatory networks as a biologically well-grounded model of cortical activity, simulations of brain activity are studied and re-described by refined algebraic and model-theoretic methods. So a link between neuroscience and semantics is established.
Band 3: Intentionalität und mentale Repräsentation
Keine andere Teildisziplin der akademischen Philosophie hat in den letzten Jahrzehnten eine so stürmische Entwicklung durchlaufen wie die Philosophie des Geistes. Die jüngere Fachdiskussion konzentriert sich dabei auf drei zentrale Themenbereiche: Das Problem des phänomenalen Bewusstseins, das Leib-Seele-Problem und die Intentionalität des Mentalen. Jeder der drei Bände dieses Grundkurses ermöglicht es, sich innerhalb eines Semesters die Grundlagen jeweils eines dieser drei theoretischen Grundprobleme der Philosophie des Geistes zu erarbeiten.

Das Problem der Intentionalität, das der vorliegende Band behandelt, ist das erkenntnistheoretische Grundproblem in der Philosophie des Geistes. Was genau das heißt es, dass mentale Zustände einen Inhalt haben und scheinbar immer auf etwas außerhalb ihrer selbst gerichtet sind? Geistige Zustände besitzen semantische Eigenschaften und unterstützen uns beim Erwerb von Wissen über die Welt. In der Gegenwartsdiskussion ist eine der zentralen Fragen, ob diese semanitischen und epistemischen Eigenschaften des menschlichen Geistes als natürliche Entstehungsgeschichte verstanden werden können, oder ob es prinzipielle Gründe gibt, aus denen das Programm der „Naturalisierung von Intentionaliät“ scheitern muss. In dieser Debatte kommt modernen Theorien der mentalen Repräsentation eine besondere Bedeutung zu: Ist es möglich, internationale Eigenschaften begrifflich auf repräsentative Eigenschaften zurückzuführen?

Der Band bietet 15 Module mit kanonischen Texten von:
John Searle, Stephen Stich, Wilfried Sellars, Jerry Fodor, Robert Cummins, José Luis Bermúdes, Kim Sterelny, Paul M. Churchland, Fred Dretske, Ruth Milikan, Daniel Dennett, Hilary Putnam, Tyler Burge, Andy Clark und David J. Chalmers. Jedes Modul erhält eine einführende Einleitung des Herausgebers und einen Serviceteil, der weiterführende Hinweise – jeweils bezogen auf die verschiedenen Studienabschlüsse Bachelor, Master und Promotion – anbietet.
Folter im Rechtsstaat zwischen Recht und Moral
'Darf der Staat foltern, um Leben zu retten?' – Diese in Deutschland zuletzt ausschließlich im Rahmen fiktiver Szenarien gestellte Frage hat spätestens seit dem Urteil im Prozess gegen den ehemaligen Frankfurter Polizeivizepräsidenten Daschner im Jahre 2004 ihren hypothetischen Charakter verloren und steht seitdem im Mittelpunkt einer politischen und wissenschaftlichen Debatte zur so genannten 'Rettungsfolter'. Ausgehend von der Beobachtung, dass sich der Streit um die Zulässigkeit polizeilich-präventiver Folterhandlungen zur Lebensrettung vorrangig in den normativen Kategorien des Rechts und der Moral rekonstruieren lässt, stellt diese Monographie einen interdisziplinären Beitrag zur Stärkung des absoluten Folterverbots dar. Auf der Grundlage einer rechtsphilosophischen Verhältnisbestimmung rechtlicher und moralischer Normen werden dabei verschiedene argumentative Wege aufgezeigt, wie das Dilemma staatlicher Folterhandlungen zur Lebensrettung aus juristischer und ethischer Perspektive aufgelöst werden kann.
Kriterien und Grenzen
Versuche an Tieren gelten in weiten Bevölkerungskreisen als ein notwendiges Übel. Obwohl ihre moralische Problematik von den meisten Menschen anerkannt wird, möchten nur wenige auf Tierversuche ganz verzichten. Solange jedoch ein ausnahmsloses Tierversuchsverbot nicht mehrheitlich gewünscht wird, stellt die Differenzierung zwischen ethisch nicht vertretbaren und solchen, als rechtfertigungsfähig eingeschätzten Versuchsvorhaben eine Daueraufgabe für die Ethik dar. Die 2002 erfolgte Aufnahme des Tierschutzes unter die Staatsziele der Bundesrepublik Deutschland hat den normativen Klärungsbedarf noch erhöht. Seitdem können Tierversuchsanträge auf der Grundlage fehlender Unerlässlichkeit oder ethischer Nichtvertretbarkeit abgelehnt werden, obwohl die Forschungsfreiheit den Status eines Grundrechts besitzt. Durch die Grundgesetzänderung wurden eine Reihe ethisch-normativer Konflikte wieder ins Bewusstsein gerufen, die ihrerseits massiven moralphilosophischen Reflexions- und Klärungsbedarf evoziert haben. Diese Publikation ist mit dem Ziel entstanden, all jenen, die mit der Prüfung der Genehmigungsfähigkeit beantragter Tierversuchsvorhaben befasst sind, ethische Kriterien und praxistaugliche Überlegungen an die Hand zu geben. Da jede vorsätzliche Schädigung eines Tieres das menschliche Ungerechtigkeitsempfinden zu aktivieren vermag und daher in jedem Einzelfall auf Rechtfertigungsfähigkeit zu überprüfen ist, finden in dieser Publikation die diesbezüglich bewährten Verfahren des 3R-Konzepts und des Verhältnismäßigkeitsprinzips eine ausführliche Würdigung, insbesondere die Verhältnismäßigkeitsprüfung im engeren Sinn, die von § 7 Abs. 3 TierSchG als Prüfung der 'ethischen Vertretbarkeit' bezeichnet wird. – Fazit der ethischen Analyse: das Tierschutzgesetz erweist sich als novellierungsbedürftig.
Zur Wahrnehmung und Modellierung der geschichtlichen Welt
Interkulturelle Philosophie legt den historisch kontingenten und insofern mit dem partikulären Risiko der Fehlinterpretation behafteten und mithin dem Irrtum ausgesetzten Charakter einer philosophisch-historiographischen Praxis bloß, die alle nicht-europäischen philosophischen Traditionen nur vom Standpunkt der europäischen Philosophie(n) aus thematisiert und das tertium comparationis ausschließlich nur bei sich selbst dingfest macht. Diese Problemlage ist besonders auch für Logiken aufzuarbeiten. Logik ist nicht ein und für allemal gewählt und bleibt dann künftig unverändert erhalten. Vielmehr ist sie selbst geschichtlich verfaßt: Das Denken ist nicht nur das, was über alles, was es gibt und nicht gibt, denkt, es denkt auch insbesondere über sich selbst. Daher verändern sich nicht nur die Inhalte, über die gedacht wird, sondern es verändert sich auch die jeweilige geschichtliche Denkform, was fragen läßt: Können Erforschungen der Logik(en) zu Deutungen der kulturellen Geschichte(n) beitragen und umgekehrt Erforschungen der Geschichte(n) zu Deutungen der Logik(en)?
Philosophische Aufsätze für Georg Meggle
Menschen sprechen und werfen Bomben, philosophieren und steigen auf Berge. Dieser Band versammelt dreiundzwanzig Versuche, diese Handlungen – und das Handeln überhaupt – zu beleuchten. Besonderen Raum nimmt das Verstehen von Handlungen ein, mit denen etwas zu verstehen gegeben werden soll; und das Bewerten von Handlungen, gewaltsamen und anderen, als vernünftig oder unvernünftig, als gut oder schlecht. Mit Beiträgen von Christoph Fehige, Günther Grewendorf, Ted Honderich, Beatrice Kobow und Fitzgerald, Nikola Kompa, Wolfgang Lenzen, Weyma Lübbe, Christoph Lumer, Daniel Messelken, Julian Nida-Rümelin, Igor Primoratz, Richard Raatzsch, Peter Rohs, Oliver R. Scholz, Rudolf Schüssler, Peter Singer, Wolfgang Spohn, Pirmin Stekeler-Weithofer, Raimo Tuomela, Franz von Kutschera, Ulla Wessels und Véronique Zanetti.
Author:
Dieses Buch ist eine Einführung in die nicht-klassische Aussagenlogik. Zum ersten Mal wird hier in einem Lehrbuch eine Reihe von Themen der Logik angesprochen, viele davon recht jung, einschließlich der Modallogik, der konditionalen, der intuitionistischen, der mehrwertigen, der parakonsistenten und der relevanten Logik und der Fuzzy Logic. Das Material wird durch das zugrunde liegende Thema der Semantik möglicher Welten geeint. All diese Themen werden mit Hilfe von solchen Instrumenten wie Tableau-Beweisen klar und verständlich erklärt und in ihrer Beziehung zu gegenwärtigen philosophischen Fragen und Debatten erörtert. Studierende mit Grundkenntnissen der klassischen Logik werden in diesem Buch eine wertvolle Einführung in einen Bereich finden, der sowohl für die Logik als auch für die Philosophie in zunehmender Weise von zentraler Bedeutung ist, bisher jedoch nur anhand von Forschungsliteratur studiert werden konnte. Es ist von Interesse für Studenten der Logik, für Studenten, die sich mit nicht-klassischer Logik aufgrund ihrer philosophischen Bedeutung beschäftigen, und allgemein für Leser aus dem Bereich der Mathematik und Computerwissenschaft, die mehr über diesen Bereich wissen wollen.