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Farbobjektivismus – Farbsubjektivismus – Phänomenologie
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Wo befinden sich Farben? An Gegenständen, im Bewusstsein oder woanders? Seit dem 17. Jahrhundert diskutiert die Philosophie die Frage, wo sich Farben befinden und was sie sind. Während Farbobjektivisten behaupten, Farbe befinde sich klarerweise am Gegenstand und sei eine physikalische Eigenschaft (bspw. eine bestimmte Oberflächeneigenschaft des Gegenstandes), verteidigen Farbsubjektivisten die Auffassung, Farben seien im Bewusstsein und ausschließlich phänomenale Qualitäten (so wie Schmerz). Diese konträren Auffassungen werden im 20. Jahrhundert durch die Phänomenologie in Frage gestellt: Farben befinden sich nicht an Gegenständen oder im Bewusstsein, sondern dazwischen. Wie dieses „dazwischen" zu verstehen ist, wird anhand solcher Autoren wie Husserl, Katz, Merleau-Ponty und Murata deutlich. Unsere Auffassung, was Farben sind, bedarf aufgrund ihrer phänomenologischen Beschreibungen einer Revision.
Die unvoreingenommene Suche nach der Wahrheit bildet nicht allein das Leitmotiv der Wissenschaft, sondern kann auch in der Ethik eine entsprechende Relevanz entfalten. Wer eine solche Auffassung näher beleuchten will, ist gut beraten, auf die Realismus-Debatten aus der modernen Philosophie zu rekurrieren und ihre oftmals vernachlässigten Verbindungen in den Blick zu nehmen. Das Buch leistet eine derartige Zusammenführung und macht den wissenschaftlichen und den moralischen Realismus in einem größeren Zusammenhang sichtbar, indem es deren wahrheitstheoretischen Grundgedanken herausarbeitet und sich gegen eine erkenntnistheoretische Überformung der Thematik wendet: Ein Realismus (über Wissenschaft oder Ethik) ist eine Auffassung über Wahrheit, nicht jedoch über unseren Erkenntniszugang zur Wahrheit. Im Zentrum eines Realismus steht die Vorstellung von der Objektivität der Wahrheit - eine Vorstellung, die für unser wissenschaftliches und ethisches Denken gleichermaßen von Bedeutung ist.
Identität – Einheit – Würde
Author:
Diese Studie entwickelt einen umfassenden Begriff personaler Identität, der gleichermaßen theoretische wie praktische Fragestellungen betrifft. Personen werden dabei als Lebensformen verstanden, die komplexe Selbst- und Fremdverhältnisse eingehen. Im kritischen Durchgang durch klassische und neuere Theorien der Person entwickelt die Arbeit einen neuartigen Ansatz, der es erlaubt, Personen als Lebewesen zu denken, denen eine unantastbare Würde zukommt. Indem die Studie auf die personale Form unseres Lebens reflektiert, grenzt sie sich einerseits von Auffassungen ab, die unsere Identität allein in unserer biologischen Natur erblicken, und andererseits von solchen, die unsere Identität auf rein kognitive Prozesse zurückführen.
Eine kritische Erörterung der pragmatisch-minimalistischen Wissenstheorie Richard Foleys
Die vorliegende Arbeit verteidigt die von Richard Foley entwickelte Wissenstheorie, der zufolge propositionales Wissen nicht mehr, aber auch nicht weniger als adäquate Information ist. Wissen ist eine Funktion der Güte von Informationszuständen. Glaubt ein Subjekt wahrerweise, dass p, ohne zu wissen, dass p, so fehlt dem Subjekt mindestens eine wichtige Information im Umfeld der Zielüberzeugung.
Die Adäquatheitstheorie ist eine minimalistische und pragmatische Wissenstheorie. Sie ist minimalistisch, weil es über wahre Überzeugung hinausgehend keiner weiteren epistemischen Schlüsseleigenschaft bedarf. Sie ist pragmatisch, weil Adäquatheit epistemische Signifikanz voraussetzt. Klassische Zusatzbedingungen für Wissen, beispielsweise Rechtfertigung oder verlässliche Meinungsbildung, sind lediglich Begleitphänomene.
Eine Untersuchung zur epistemischen Abhängigkeit
Author:
Unter welchen Bedingungen sind wir geneigt, der Aussage eines Mitmenschen zu glauben?
In den meisten Fällen sind wir gerechtfertigt, der Aussage eines Mitmenschen zu glauben, sofern wir keinen konkreten Anlass haben, an seiner Verlässlichkeit zu zweifeln. Dies gilt jedoch nicht, wenn sehr hohe praktische Risiken mit einer Fehlinformation einhergehen. In einem solchen Fall benötigen wir stets erfahrungsbasierte Gründe, die für die besondere Kompetenz der fraglichen Person auf dem relevanten Gebiet sprechen. Das gilt unabhängig davon, ob wir konkreten Anlass dazu haben, an der Verlässlichkeit dieser Person zu zweifeln.
Intellektuelle Tugenden und der Begriff des Wissens
Author:
Diese erste deutschsprachige Monographie zur Tugenderkenntnistheorie gibt einen Überblick über die Debattenlandschaft und argumentiert für eine ihrer Varianten.
Der Fokus des Buchs liegt auf der Tugenderkenntnistheorie als Theorie von Wissen. Es führt voraussetzungslos in die Debatte ein, bietet ein einheitliches Definitionsschema für die so genannte aretaische Analyse von Wissen, klärt vor dem aristotelischen Hintergrund den Begriff der intellektuellen Tugend in unterschiedlichen Varianten und vergleicht die wichtigsten Strömungen innerhalb der aretaischen Analyse miteinander. Darüber hinaus liefert es eine Verteidigung einer bestimmten Variante der Tugenderkenntnistheorie – des Tugendreliabilismus –, in deren Rahmen der Begriff des Wissens mithilfe des Begriffs der kognitiven Fähigkeit definiert wird.
Handlungstheoretische Grundlegung zu einer methodischen Lehre vom Begriff
Author:
Rede über Begriffe ist keine Rede über Wörter, sondern über Regeln, die unser Handeln bestimmen.
Für die Philosophie ist eine Explikation der Begriffsrede sowie von Verfahren der Analyse und Bildung von Begriffen ein grundlegendes Anliegen. Es wird dafür argumentiert, dass die sprachtheoretische Tradition das Begriffliche zu einseitig betrachtet. Kontrastierend werden aus der philosophischen Tradition diejenigen ideengeschichtlichen Linien herausgearbeitet (von Platon über Kant bis zu Wittgenstein, Dingler und Lorenzen), in welchen die Begriffe und das Begreifen als eine Sache des Handelns und wechselweise das Handeln als eine begriffliche Sache betrachtet werden. Der Begriff der Regel erweist sich dabei als für das Handeln wesentlich. Hinsichtlich der Begriffsbildungsverfahren wird daraufhin als methodisch zentrale Frage erarbeitet, wie Systeme von Regeln im Rahmen einer Praxis strukturiert sind bzw. sein sollten.
Analytical Explications & Interventions
Philosophie nach Georg Meggle zeichnet sich aus durch kommunikative Offenheit, durch begriffliche Unbestechlichkeit und durch ihr Engagement in der Welt. Die Beiträge in diesem Band orientieren sich an diesem Philosophieverständnis und sind aus Anlass eines Symposiums zu Ehren von Georg Meggle als Originalbeiträge geschrieben worden. Der Band verbindet die theoretischen und praktischen Aspekte der analytischen Philosophie: So sind die Essays zur Hälfte der theoretischen, meist sprach-analytischen, zur Hälfte der praktischen, meist praktisch-politischen Philosophie zuzuordnen. Die Texte vereint das Ideal des Strebens nach begrifflicher Klarheit und welthaltiger Relevanz, nach Dialog. Sie beschreiten neue Wege der analytischen Philosophie und weisen somit den Weg in die Zukunft der Philosophie als gesellschaftlich relevanter Disziplin. Mit Beiträgen u.a. von: Franz von Kutschera, Peter Singer, Wolfgang Lenzen, Wolfgang Spohn, Reinhard Merkel, Rainer Hegselmann, Peter Rohs und Georg Meggle.
Orientierung für menschliches Wissen und Handeln
Der Band diskutiert die theoretische und praktische Bedeutung des Exemplarischen als ein Individuelles, das selbst als Manifestation eines Allgemeinen verstanden wird.
Gegenüber der gewöhnlichen Auffassung, derzufolge Beispiele lediglich zur nachträglichen Illustration bereits bestimmter abstrakter Gedanken verwendet werden, beschäftigen sich die Beiträge des Bandes mit dem Beispiel in seiner exemplarischen Bedeutung, bei der das Individuelle selbst als Manifestation des Allgemeinen verstanden wird. Die klassischen Bereiche, in denen diese Rolle und Funktion des Exemplarischen explizit thematisiert werden, sind die Rhetorik, die Kunsttheorie sowie die Didaktik. Demgegenüber spielt das Exemplarische in der allgemeinen Reflexion der theoretischen und praktischen Philosophie keine oder allenfalls eine sehr untergeordnete Rolle. Diese theoretische Vernachlässigung steht in einem auffallenden Gegensatz zur operativen Bedeutung des Exemplarischen im Kontext unseres theoretischen und praktischen Wissens.
Author:
Blick ins Buch

Band I des Werkes „Neues System der philosophischen Wissenschaften im Grundriss“ behandelt zentrale erkenntnistheoretische Probleme in ihrem Zusammenhang: „Was ist Wissen?“, „Ist Wissen überhaupt möglich?“, „Gibt es Formen substanzieller nicht-empirischer Wahrheit?“, „Gibt es eine ideale Sprache?“, „Lässt sich eine Logik begründen?“ und „Was ist Wissenschaft?“
Da es sich um den ersten Band des Gesamtsystems handelt, wird zu Beginn zudem die Frage „Was ist Philosophie?“ aufgeworfen und dargelegt, weshalb die Philosophie mit der Erkenntnistheorie (im weitesten Sinn) beginnen sollte. Außerdem wird das leitende Sinnprinzip des Gesamtwerkes, das Prinzip der Wissbarkeit, begründet und gegen einschlägige Einwände verteidigt.