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  • Author or Editor: Jan Beckmann x
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Zusammenfassung

In der modernen Medizin erfahren sich Ärztin wie Arzt als wissenschaftlich ausgebildete Fachleute und zugleich als praxisorientierte Helferinnen und Helfer. Dass dies allen Unterschieden zur heutigen wissenschaftsbasierten Medizin auch schon in der Antike gegolten hat, zeigt ein Blick u. a. auf das Werk Platons und die Methode seines Lehrers Sokrates. Diesem ging es um die Klärung von Begriffen, jenem um den theoretischen Hintergrund. Das galt auch für die »iatriké téchne«, die Heilkunst: Sokrates war es um die Klärung dessen zu tun, was eine gute Ärztin bzw. einen guten Arzt ausmacht, Platon darum, welche Art von Kenntnis die Grundlage dafür bildet. Denn, so beide antiken Denker, Kranksein ist eine Weise menschlicher Existenz, darum werden nicht Krankheiten behandelt, sondern Kranke. Dazu bedarf es sowohl der guten Ärztin und des guten Arztes wie der kenntnisreichen Medizinerin und des Mediziners. Frühe Zeugen für diese Doppelaufgabe sind des Sokrates Arzt und Platons Mediziner.

In: Philosophie der Medizin
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Today both law and ethics accept the proposition that medical and nursing measures necessarily presuppose (with the exception of emergency cases) a patient’s informed consent. The German so-called »Patientenverfügungsgesetz« of 2009 makes it possible for every adult to determine by means of a living will what he agrees to or refuses in the event he is incompetent to decide, even if irreversible damage to himself ensues. The basis of this law is respect for human autonomy and the right to self-determination. After clarifying the notion of autonomy as an expression of human subjecthood and as the essential basis for connecting an individual to his fellow human beings, the paper enquires into the limits of the duty of the state to save a life, lays out the responsibilities and limits of authorized deputies and care persons, and argues in favour of a constitutive relation between autonomy and trust.

In: Zeitschrift für medizinische Ethik
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In view of the manifest shortfall in organ donation, which results in the avoidable death of patients on waiting lists and at the same time confronts transplantation medicine with an ongoing conflict with the norm of justice, the idea of a »market for organs« or at least of financial incentives is for some time been discussed internationally. The following contribution sets forth an analysis that starts out with the question of the relationship of the human being to his body. It then asks whether parts of the human body may be viewed as »merchandisable«. Against this background the contribution examines the question of the ethical validity of a »market for organs« and of financial incentives.

In: Zeitschrift für medizinische Ethik
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Die Lebendspende von Organen gerät infolge des Mangels an postmortal gespendeten Organen und der damit verbundenen ethischen Problematik fehlender Hilfe für schwerstkranke und vom Tode bedrohte Patienten z. Zt. zunehmend unter Druck. Sie ist jedoch ihrerseits mit den Problemen der Sicherstellung der Freiwilligkeit, der Schadensminderung und der aufkommenden Debatte um die Einführung finanzieller Anreize und Entgelte konfrontiert. Die Notwendigkeit von Grenzziehungen zwischen Selbstbestimmung und Selbstschädigung, Leiden und Hilfsanspruch, Patientenwohl und Schadenvermeidungspflicht und nicht zuletzt zwischen Folgenausgleich und Entgelt lässt die Restriktion der Lebendspende unter den Kriterien des Notfalls und der Alternativlosigkeit ethisch angezeigt erscheinen.

In: Zeitschrift für medizinische Ethik
Blick ins Buch
Wie ist das Verhältnis zwischen Menschen und Maschinen in der Medizin zu verstehen? Wer definiert, was krank und gesund ist? Wie soll die Gesundheitsversorgung in Zukunft ausgerichtet sein? Gehören gutes Leben und gutes Sterben zu den Aufgaben der Medizin? Die Philosophie kann Mediziner:innen sowohl in ihrer Forschungstätigkeit als auch in ihrer klinischen Praxis unterstützen, indem sie Reflexionsmöglichkeiten zu diesen und weiteren Fragen anbietet. Das Buch versammelt unter anderem Beiträge aus Wissenschafts- und Erkenntnistheorie, Anthropologie, Phänomenologie, Technikphilosophie, Sozialphilosophie und Ethik.