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  • Author or Editor: Klaus P Rippe x
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In schöner Regelmäßigkeit wird die Forderung erhoben, dass Ethik in der Wirtschaft eine größere Rolle spielen soll. Dabei wird sehr oft zwischen einem selbstlosen, gemeinschaftsorientierten moralischen Handeln und dem egoistischen wirtschaftlichen Handeln unterschieden. Diese Vorstellung, dass Ethik und Wirtschaft zwei unabhängigen Welten angehören, ist falsch. Weder steht wirtschaftliches Handeln im Gegensatz zur Moral, noch darf der Wirtschaftsakteur durch eine von außen an die Wirtschaft herangetragene Ethik zu gemeinnützigem Handeln aufgefordert werden. In den moralischen Grenzen, denen jedes menschliche Handeln unterliegt, ist der wirtschaftliche Akteur frei, eigene Interessen zu verwirklichen. Wirtschaftliche, das heißt auf den freiwilligen Tausch von Gütern angelegte Handlungen, sind aber nur möglich, wenn dabei zusätzliche bereichsspezifische moralische Grundsätze eingehalten werden. Nicht Effizienz oder der Beitrag zum gesellschaftlichen Wohlstand dürfen maßgebend sein, sondern allein das Interesse jedes einzelnen an einer Lebenspraxis, in der Personen ohne Zwang, Täuschung oder Manipulation Güter austauschen können. 'Ethik in der Wirtschaft' zeichnet so das Ideal eines freien Marktes, in dem die moralischen Rechte aller Marktteilnehmer geachtet und bewahrt werden.
Seine Grenzen - Seine Geltung
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Aufsätze für Günther Patzig
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Ethik im außerhumanen Bereich diskutiert, welche Wesen um ihrer selbst willen moralisch zu berücksichtigen sind, wem Würde zugesprochen werden darf, wer als Gleicher zu bezeichnen ist und unter welchen Bedingungen Güterabwägungen in der Ethik zulässig sind. Die meisten Antworten, die sich intuitiv auf diese Fragen aufdrängen, wurzeln in einer Lehre von der moralischen Sonderstellung des Menschen. Diese beruht jedoch auf religiösen und naturphilosophischen Annahmen, welche intersubjektiv nicht begründet werden können. Damit erweist sich ein Hauptpfeiler unserer Alltagsmoral als brüchig. Zudem zeigt sich, dass es nicht Aufgabe der Ethik ist, moralische Intuitionen in ein Überlegungsgleichgewicht zu bringen. Auf der Suche nach einer theoretischen Alternative werden Auffassungen zurückgewiesen, gemäß welchen nur Personen, alle Lebewesen oder die Natur als Ganze um ihrer selbst willen moralisch zu berücksichtigen sind. Als begründungsfähig erweist sich einzig der Ansatz, dass alle und nur empfindungsfähigen Wesen als Gleiche moralisch zu berücksichtigen sind.
Eine ethische Analyse
Die rasante Entwicklung der Bio- und Gentechnologie stellt auch für das Patentrecht eine Herausforderung dar. Und dies nicht nur in rechtlicher, sondern auch in moralischer Hinsicht. Insbesondere an der Frage, ob transgene Lebewesen sowie Gene und Gensequenzen patentiert werden dürfen, scheiden sich die Geister. Diese Studie befaßt sich mit den verschiedenen moralischen Aspekten der Patentierung von Genen und Gensequenzen.