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Eine philosophische Untersuchung ihres Verhältnisses in der Patientenversorgung
Wie können wir auf ethisch gut begründete Weise mit Konflikten zwischen der Autonomie und dem Wohlergehen von Patientinnen und Patienten umgehen? Die Autorin setzt sich kritisch mit verbreiteten Auffassungen von Autonomie und Wohlergehen in der Medizinethik auseinander und analysiert ihre Stärken und Schwächen. Sie prüft den Mehrwert anspruchsvollerer philosophischer Theorien der Autonomie und des Wohlergehens mit Blick auf ethische Herausforderungen in der Patientenversorgung. Verschiedene paradigmatische Fallbeschreibungen dienen dabei als Prüfstein des praktischen Potenzials der Theorien und sichern damit die praktische Anwendbarkeit der philosophischen Untersuchungen. Die Ergebnisse werden in einem differenzierten Abwägungsmodell zusammengeführt, das die ethische Entscheidungsfindung bei Konflikten zwischen Autonomie und Wohlergehen in der medizinischen Praxis unterstützen soll.
This peer-reviewed series aims at providing readers with new perspectives on international debates in the Philosophy of Education. It is geared towards fostering debates across methodological and philosophical divisions and is open to a plurality of philosophical themes related to education. These may include, for instance, contemporary debates on the aims of education, on moral, political, and environmental education, as well as themes related to educational ethics and the history of philosophy of education. Questions may be of a foundational theoretical nature, as well as more applied, concerning issues that arise in addressing problems of educational practice and their role in society. Contributions may be either in English or in German.
Das Programm einer empirischen Anthropologie der Literatur stellt Literatur ein in das Geflecht von Bedingungen und Funktionen, das sie ermöglicht und erzwingt. „Empirisch“ soll das Spektrum nicht eingrenzen auf jene Prozeduren kontrollierter Beobachtungen, wie sie in den empirischen Humanwissenschaften üblich sind. Aber es soll auf die Notwendigkeit hinweisen, dass die verwendeten Kategorien jedenfalls kompatibel sein sollen mit intersubjektiv vermittelbarer Erfahrung. „Anthropologie“ bedeutet den gesamten Kontext der menschlichen Aktivität des Literarischen: Sowohl psychische als auch soziale Faktoren, die in Korrelation zum Literarischen zu setzen sind. Daraus ergibt sich ein starker interdisziplinärer Akzent, und zwar bis zu den Naturwissenschaften, insbesondere zur biologischen Anthropologie, zur Humanethologie und zur Evolutionären Psychologie. Die anthropologisch ausgerichtete Analyse protopoetischer Formen und poetogener Strukturen fragt nach den biologischen Dispositionen, auf denen sie aufruhen, die sozialgeschichtliche Analyse nach den kulturellen Faktoren, welche die konkreten historischen Manifestationen des menschlichen Kunstverhaltens bestimmen. Die Bücher dieser Reihe müssen nicht ausschließlich literaturwissenschaftlich und von Literaturwissenschaftlern sein, sondern die Reihe soll allen Unternehmungen offenstehen, die Literatur und Kunst im Wechselspiel mit ihrem biologischen und/oder kulturellen Kontext untersuchen und damit die Grenzen bloßer Diskursimmanenz überschreiten.

The program of an empirical anthropology of literature places literature within the network of conditions and functions that make it possible or even enforce it. "Empirical" is not meant to limit the spectrum to those procedures of controlled observations that are common in the empirical human sciences. But it is meant to indicate the need for the categories used to be, at any rate, consilient with intersubjectively communicable experience. "Anthropology" means the whole context of the human literary activity: both psychological and social factors to be correlated with literature. This results in a strong interdisciplinary emphasis, extending to the natural sciences, especially biological anthropology, human ethology, and evolutionary psychology. The anthropologically oriented analysis of proto-poetic forms and poetogenic structures investigates the biological dispositions on which they rest; the social-historical analysis investigates the cultural factors that determine the concrete historical manifestations of human artistic behavior. The books in this series need not be exclusively literary studies and by literary scholars; rather, the series is intended to be open to all undertakings that examine literature and art in interplay with their biological and/or cultural contexts, thus transcending the boundaries of mere immanence of discourse.
Series:  ethica, Volume: 38
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Die Kernthese des Buchs lautet: Menschliche Selbstbestimmung unterliegt einem Maßstab, der für alle Personen gleichermaßen Gültigkeit besitzt. Dieser kantische Gedanke verbindet Autonomie und Ethik zu einem Thema. Damit richtet sich das Buch gegen insbesondere in der Medizinethik weit verbreitete Autonomiekonzeptionen, denen zufolge sich selbst bestimmt, wer den eigenen kontingenten Wünschen entsprechend agiert. Im Buch wird untersucht, welche ethischen sowie konzeptionellen Gründe die Kernthese stützen und welche grundlegenden konzeptionellen Rahmenbestimmungen ein bestimmtes Autonomieverständnis präfigurieren. Die beiden zentralen metaphysischen Bezugspunkte sind hierbei der empiristische Szientismus, der einer kritischen Analyse unterzogen wird, sowie der aristotelische Naturalismus, der als vorzugswürdige Alternative vorgestellt wird. Das Buch verbindet damit eine metaphysische Grundlagenanalyse mit Fragestellungen der angewandten Ethik.
Zur philosophischen Rekonstruktion einer interpersonalen Beziehung
Series:  ethica, Volume: 37
Der Konflikt zwischen Autorität und Autonomie bedarf philosophischer Aufklärung – die Untersuchung zeigt, unter welchen Bedingungen dieser Konflikt zu rekonstruieren ist. Viele Personen erfahren Autoritätsausübung als Konflikt zu ihrer Autonomie. Eine einflussreiche Theorie scheint den Konflikt zu entschärfen, da ihr zufolge Autorität gerechtfertigt ist, wenn sie Personen zu dem auffordern, was sie ohnehin tun sollten. Wie ist der Konflikt dann noch rekonstruierbar? Neben der Darstellung konzeptueller Grundlagen von Autonomie sowie von legitimer Autorität, wozu insbesondere das Recht auf Gehorsam zählt, zeigt die Untersuchung Folgendes: Der Konflikt besteht, wenn legitime Autoritätsausübung Entfremdung gegenüber Persönlichkeitsmerkmalen hervorruft oder wenn sie zu Abhängigkeitsbeziehungen führt, welche die Möglichkeiten der adressierten Personen sensibel einschränken. Die Untersuchung trägt somit zum vertieften Verständnis eines alltäglichen interpersonalen Konfliktverhältnisses bei.
Das vierbändige Werk „Eine Globalgeschichte der Lyrik“ rekonstruiert die Geschichte der Lyrik aus den Quellen. Es nimmt die Lyrik in allen schriftlich dokumentierten Sprachen in den Blick und erfasst einen Zeitraum von ca. 4500 Jahren. Das Werk zeigt mit wissenschaftlichen Mitteln, seit wann, wo überall, wie genau und wozu es diese Art der Sprachverwendung eigentlich gab und gibt, die wir als ‚Lyrik‘ bezeichnen. Die Globalgeschichte der Lyrik ist darüber hinaus ein Beitrag zur Epistemologie des komparatistischen Kulturvergleiches und stellt ein Modell für komparatistische globale Literaturgeschichtsschreibung dar.
Gegenstand des ersten Bandes ist die Lyrik zwischen ca. 2500 v.u.Z. und ca. 1500 u.Z. – von den Anfängen im Alten Orient bis zum europäischen Mittelalter. Der zweite Band knüpft an die Untersuchung von Lyriken in unterschiedlichen Sprachräumen und Schriftkulturkreisen an und behandelt den Zeitraum zwischen ca. 1500 und ca. 1800 u. Z. Der dritte Teil der Untersuchung befasst sich mit der globalen Lyrik zwischen ca. 1800 und der Gegenwart und der zunehmenden Verflechtung der Lyriken miteinander. Der vierte Teil schließt die Globalgeschichte als Registerband ab.

Das Werk wird voraussichtlich Anfang 2023 als XML-basierte Datenbank auf der BrillOnline Reference Works Plattform zur Verfügung stehen.
Band I: Lyrik zwischen 2500 v. u. Z. und 1500 u. Z.
Wo finden wir die älteste Lyrik der Welt? Wann und wo haben die ersten Lyrikerinnen und Lyriker ihre Gedichte geschrieben? Was waren das für Gedichte? Und: Inwiefern war das schon Lyrik? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich der erste Teil des vierbändigen Werks „Eine Globalgeschichte der Lyrik“. Er stellt die Geschichte der Lyrik zwischen ca. 2500 vor unserer Zeit und ca. 1500 unserer Zeit dar. Dabei werden zunächst die Altorientalische Keilschriftlyrik Mesopotamiens und die Altägyptische Hieroglyphenlyrik untersucht, bevor die Altchinesische Lyrik und die Lyrik im chinesischen Schriftkulturkreis Ostasiens in den Fokus gerückt werden. Daneben steht die Geschichte der südasiatischen Sanskrit- und Tamillyriken, der Althebräischen Lyrik, der Altgriechischen Lyrik und die der Römischen Lyrik. Abschließend werden die Anfänge der arabischen, der iranischen und turksprachlichen Lyriken nachgezeichnet, bevor die lateinschriftlichen Lyriken des europäischen Mittelalters untersucht werden – die mittellateinische Lyrik und die Lyriken in den germanischen, romanischen, keltischen und slavischen Vernakularsprachen.