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Der aktuelle Diskurs über neue Monitoring-Techniken im häuslichen Umfeld älterer Menschen ist von zwei Perspektiven bestimmt: die der bürgerrechtlich ausgerichteten Auseinandersetzung um die Überwachung des öffentlichen Raums auf der einen und die der fürsorge- und beziehungsethisch geprägten Diskussion der Pflege auf der anderen Seite. Beide machen wichtige ethische Aspekte geltend, greifen jedoch jeweils auf ihre Weise zu kurz und werden deshalb der Spezifik der Problemlage letztlich nicht gerecht. Im vorliegenden Beitrag werden beide Diskurse in ihrer grundlegenden ethischen Ausrichtung umrissen und verglichen, um vor diesem Hintergrund einen Beitrag zur Perspektivierung der ethischen Auseinandersetzung über den Einsatz von Monitoringtechniken im häuslichen Umfeld älterer Menschen zu leisten.